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110. Exekutivrat unter deutschem Vorsitz: Empfehlung der neuen Generaldirektorin, Haushalt, Syrien und Ukraine

Botschafter Thomas Schieb als Vorsitzender des Exekutivrats der OVCW

Botschafter Thomas Schieb als Vorsitzender des Exekutivrats der OVCW © OPCW

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Ein zentrales Thema des Oktober-Exekutivrats unter Vorsitz des deutschen Ständigen Vertreters, Botschafter Thomas Schieb, war der Abschluss des Auswahlverfahrens für die neue Generaldirektorin. Die Vertragsstaaten empfahlen im Konsens die Schweizerin Sabrina Dallafior Matter für das Amt. Vorausgegangen war ein mehrmonatiger, zuletzt anspruchsvoller Auswahlprozess mit zehn Wahlrunden und elf Kandidaturen aus verschiedenen Weltregionen.

Darüber hinaus wurde der Haushalt der Organisation für 2026/27 im Konsens angenommen, das erste Mal seit 2018. Ebenfalls im Konsens gelang die Annahme einer Entscheidung, die Syrien und dem Technischen Sekretariat die beschleunigte vor Ort Vernichtung von aufgefundenen chemischen Waffen (CW) unter bestimmten Kriterien erlaube.

Breiten Raum nahmen erneut die Verstöße Russlands gegen das Chemiewaffenübereinkommen im Ukraine-Krieg ein. Unter Verweis auf umfangreiche Erkenntnisse über den Einsatz verbotener Chemikalien forderten zahlreiche Vertragsstaaten eine eindeutige Identifizierung der Verantwortlichen durch die OVCW.

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