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OVCW- Exekutivrat besichtigt das „giftigste Loch der Welt“ in Munster/Niedersachsen

DEU - Gruppenfoto Munster GEKA

Gruppenfoto vor dem Eingang der GEKA mbH, © Ständige Vertretung Deutschlands bei der OVCW

Artikel

Auf Einladung des Auswärtigen Amts (Link zum Artikel) reiste der OVCW-Exekutivrat am 13. und 14. März 2025 nach Munster/Niedersachsen, um sich dort mit den Herausforderungen der Entsorgung aus dem 2. Weltkrieg stammender Chemiewaffenbestände vertraut zu machen. Im Dethlinger Teich in der Nähe von Munster waren unmittelbar nach Kriegsende in großem Stil chemische Kampfstoffe und ihre Trägermittel entsorgt worden. Diese werden im Rahmen eines im Jahr 2023 begonnenen Projekts durch gemeinsame Finanzierung vom Bund und dem Land Niedersachsen und unter Leitung des Heidekreises geborgen. Danach werden sie mit Hilfe der ebenfalls in Munster ansässigen Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten mbH (GEKA mbH) vernichtet. Der Exekutivrat hatte die Gelegenheit, die Bergungsstätte zu besichtigen und die GEKA zu besuchen.

Der „Dethlinger Teich“ ist das derzeit weltweit größte Projekt zur Entsorgung chemischer Altlasten. Christian Meyer, der niedersächsische Umweltminister, bezeichnete den „Dethlinger Teich“ dementsprechend als „giftigstes Loch der Welt.“

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